Nach etlichen Monaten Pause durfte das City Light Symphony Orchestra endlich wieder im KKL Luzern auftreten! Unter der Leitung von Anthony wurde der erste Teil der Filmreihe "Indiana Jones" aufgeführt und das gut besuchte KKL konnte mit seinem gut durchgedachtem Schutzkonzept punkten.
Souvenir – ein wehmütiges Andenken an eine vergangene Reise, eine freudige Erinnerung oder ein inspirierendes Stück Fremdes. Wer kennt nicht diese kleinen Objekte, welche man nach Hause bringt! Und es gibt sie auch in der Musik: Melodien aus fremden Ländern, melancholische Träumereien und aufregende Kombinationen von alt und neu.
Souvenir ist ein vielseitiges und aufregendes Programm vom Barock bis nach Brasilien, gespielt von einem Ensemble der besonderen Art. Die Jungen Zürcher Harmoniker vereinen sechzehn ausgezeichnete junge Musikerinnen und Musiker und versprechen mit der ausdrucksstarken Solistin Valeria Curti ein hochstehendes und emotionales Konzerterlebnis.
Einer gegen alle – mit gezücktem Degen oder gezogenem Laser-Schwert, beim schlagkräftigen Faustkampf oder mit Lichtgeschwindigkeit zwischen den Galaxien. Stoffe, aus denen Helden gemacht sind, begeistern die Kinozuschauer seit Generationen. Dazu gehört auch deren unverwechselbare Heldenmusik. Was wären Superman und Batman ohne ihre kräftigen, noblen Fanfaren!? Kann man sich Indiana Jones ohne den abenteuerlustigen "Raiders March" überhaupt noch vorstellen?!
Seit Jahrzehnten inspirieren Heldengeschichten die Komponisten zu epischer, schillernder, aufmüpfiger, aber auch melancholischer Musik.
Da Justin Freer leider kurzfristig ausgefallen ist, übernahm der britische Dirigent Timothy Henty glücklicherweise das Zepter für das Konzert im Hallenstadion mit dem 21st century orchestra am 24. Januar 2020. Zahlreiche ZuschauerInnen besuchten diesen Event, an dem die Guten für die Freundschaft und Liebe schwierigste Strapazen auf sich nehmen. Zauberhafte Momente, magische Stimmungen, unglaubliche Musik, ein unvergesslicher Abend!
Das City Light Symphony Orchestra brachte im Januar "Cinema Paradiso" unter der Leitung von Thiago Tiberio im KKL Luzern zur Aufführung. Der praktisch ausverkaufte Saal war unter Tränen gerührt, das sizilianische Temperament der Schauspieler sprang auf das Orchester über und liess die schwelgerischen Melodien und romantischen Harmonien zu einem einzigartigen Erlebnis werden!
Am 17. November fand die Uraufführung von Joao Santo' Werk "post-truth" für Orchester, Chor und vier Gesangssolisten statt. Am 24. November wurde das Programm wiederholt, das ausserdem eine Art Vorfeier für den 250. Geburtstag Beethovens darstellen sollte. Die Sinfonietta Zürich und der Berner gemischte Chor spielten unter der Leitung von Joao Santos in praktisch ausverkauften Kirchen in Zürich und Bern. Verschiedene Zeitunge berichteten über das politische Texte beinhaltende Werk von Santos.
Leitung: Joao Santos
Mitwirkende: Sinfonietta Zürich & Berner gemischter Chor
SolistInnen: Kathrin Hottiger, Michaela Unsinn, Nazariy Sadivskyy und Carlos Pedro Santos
Unter der Leitung von Kevin Griffiths führte das City Light Symphony Orchestra "Ratatouille in concert" am 1. und 2. November 2019 im KKL Luzern auf. Für Familien gab es ausserdem das exklusive Angebot, vor dem Konzert die spannenden Gerüche der Küche kennen zu lernen und auszuprobieren. Die Kinder durften sich abwechslungsweise als Köche betätigen und dem Intermezzo der Perkussionisten zuhören.
Ein hochromantisches russisches Programm bot das Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester unter der Leitung von Joseph Sieber. Im KKL und im Theater Uri Altdorf kamen Borodins Polowetzer Tänze, die 5. Sinfonie und die Rokoko-Variationen von Tschaikovsky und Glazunovs Saxophonkonzert in Es-Dur zur Aufführung. Viele Highlights sammelten sich im Verlaufe eines Abends. Zum Einen glänzte der Rising Star Jess Gillam mit einer unglaublichen Klangvielfalt, zum Anderen zog Milena Umiglia das Publikum mit ihrer Virtuosität in ihren Bann. Joseph Sieber gelang es abermals, den Elan des Jugendorchesters vollumfänglich in die Musik einfliessen zu lassen.
Unter der Leitung von Justin Freer brachte das 21st century orchestra Harry Potters "Stein der Weisen" zwischen dem 3. und 6. Oktober viermal zur Aufführung. Im weissen Saal des KKL Luzern entstanden magische Momente, die das Publikum zu fesseln vermochten.
Mitwirkende:
Justin Freer, Dirigent
21st century orchestra
21st century chorus
Das neu gegründete Orchester Lucerne Chamber Philharmony tourte mit Konstantin Lifshitz durch die Grossstädte Chinas: Wuhan, Shanghai und Tjanjin. Viermal durfte das Orchester vor fast ausverkauften Konzertsälen spielen. Das Programm beinhaltete Mendelssohn Sypmhonie in C-Dur Nr. 9, Bachs Brandenburgisches Konzert Nr. 3 und die Highlights bildeten die Klavierkonzerte Chopin's in e-Moll und f-Moll. Unter der Leitung von Konstantin Lifschitz erbrachte das Orchester Höchstleistungen und hinterliess ein begeistertes Publikum.
Mit dem neuen Album "Universo" tourte Andra Borlo mit ihrer Band quer durch die ganze Schweiz. Eine Mischung aus Latin Grooves, Tango, afrikanischen Beats und Pop vereint sie in diesem Album. Das galaktische Programm wurde insgesamt sieben Mal zur Aufführung gebracht.
Mitwirkende:
Andra Borlo, voc & perc
Carlos Ramirez, voc & git
Pablo Lacolla, perc & git
Janina Fink, vln & voc
Marie Daniels, voc
Am 13. Juni fand das Masterabschlusskonzert "Am musical honeymoon" im Konservatorium Dreilinden statt. Ziel des Programms war es, das Publikum auf eine Hochzeitsreise quer durch Europa zu nehmen und die Höhen und Tiefen der frühen Ehestunden auf musikalischer Ebene darzustellen.
Mitwirkende:
Janina Fink, Violine
Polina Niederhauser, Violoncello
Marina Vasilyeva, Klavier
Tomasz Trzebiatowski, Klavier
Die kammermusikalische Darbietung wurde mit der Bestnote bewertet.
Am Samstag dem 1. Juni 2019 unternahm das City Light Symphony Orchestra unter der Leitung von Kevin Griffiths eine abenteuerliche Reise durch Raum und Zeit. Mit «Hollywood in Concert» – «From the Earth to the Moon and Beyond» wurde ein filmmusikalisch weiter Bogen gespannt: Ein legendärer Flug mit E.T. und seinen Freunden auf deren Fahrrädern, Pirouetten drehen mit Wall•E und EVE im Weltall, der Besuch der Welt der Na’vi auf Pandora und eine Expidition mit Astronaut Cooper auf interstellaren Planeten. Mit Musik aus Filmen wie «Avatar», « Apollo 13», «Interstellar», «Stargate», «Star Wars», «Wing Commander», «Moonraker» und «Star Trek» präsentierte das Orchester Sternstunden der Filmmusik.
Innerhalb der Serie «KammerSinfonik» führte die Sinfonietta Lucerne im Mai 2019 das neukomponierte Werk «Verschollene Märchen» von Luigi Laveglia auf. Das einzigartige und neue Konzertformat brach aus den gewohnten Aufführungspraktiken klassischer Konzerte aus. Das Gesamtwerk der Länge einer Stunde taucht ein in eine durchaus vertraute, bildgewaltige Märchenwelt grenzenloser Fantasie. Grundlage der Neukomposition sind Geschichten und Märchen, gesammelt von Johann Wilhelm Wolf nach Manier der Gebrüder Grimm.
Musikalische Leitung: Marius Brunner
Erzählungen: Daniela Argentino
Im April führte die Camerata Luzern ein rein barockes Programm auf. Telemann, Vivaldi und Bach wurden in Luzern, Zürich und im Tessin auf hohem Niveau dargeboten. Die Solist*innen Fabian Aschwanden, Deborah di Marco, Polina Niederhauser und Weitere stellten ihre künstlerischen Qualitäten unter Beweis und erarbeiteten gemeinsamen mit den Kommilitonen ein Konzertprogramm im Namen der Meister der barocken Zeit.
Künstlerische Leitung: Gregor Bugar
Am 5.-7. April 2019 kam es zur Aufführung des ersten Teils der Pirates of the Caribbean Trilogie. Das City Light Symphony Orchestra spielte drei Mal unter der Leitung von Christian Schumann in einem ausverkauften Saal. Standing Ovations untermalten die Leistung des zum grössten Teils mit jungen Mitgliedern besetzten Orchesters.
Am 15., 16. und 17. Februar 2019 führte das neu gegründete Orchester ein reines Mozart-Programm auf. Die erste Tournée der Camerata Luzern trägt den Namen „Mozart, the Universal“, weil sich die Werke mit der Selbstbeobachtung befassen. Die Menschen werden immer wieder mit Situationen konfrontiert, in denen Selbstreflexion gefordert ist, und somit bleibt das Thema ständig aktuell. Geleitet wurde das Orchester von Gregor Bugar. Die Solisten Alex Cattaneo und Adamo Costa wechselten sich jeweils ab. Die Dynamik des jungen Orchesters füllte alle drei Konzerte bis auf den letzten Platz.
Ein Höhepunkt des diesjähirgen Musikfestivals Szenenwechsel war das gemeinsame Sinfoniekonzert «Tönende Sprachlosigkeit» der Jungen Philharmonie Zentralschweiz mit dem Luzerner Sinfonieorchester. Sie spielten am 30. Januar 2019 im KKL Luzern Werke von Wolfgang Amadé Mozart, Paul Hindemith und Richard Strauss. Dirigiert wurde das Konzert von Yaron Traub aus Israel. Erstmals in Luzern zu hören war dabei als Vorstudie zur bekannten «Sinfonia concertante» eine Skizze Mozarts für drei Soloinstrumente.
Leitung: Yaron Traub
Solisten: Lisa Schatzmann (Violine), Isabel Charisius (Viola) und Heiner Reich (Violoncello)
Am 10. Januar 2019 lud das ZJSO die Schweizer Familienband Oesch's die Dritten ins KKL Luzern ein. Nebst Dvorak, Rossini und Strauss präsentierte das ZJSO auch Arrangements für Sinfonieorchester und Band der bekanntesten Oesch-Songs. Die Auftragskomposition «Alpenteuer» des jungen Omar Barone wurde uraufgeführt.
Ein Konzertabend, der dem Zuschauer die Verbindung zwischen Volks- und Unterhaltungsmusik sowie Folklore-Klassik auf sympathische Weise verdeutlichte.
Dirigent: Jonas Bürgin.
Dieses Projekt drehte sich um Ravel und Stravinsky. Die Hauptattraktion bot der Pianist Francois-Xavier Poizat mit "Concerto pour la main gauche", welches er mit einer unglaublichen Leichtigkeit und Intensität zur Aufführung brachte. Die Tournée führte uns quer durch die ganze Schweiz und liess Freundschaften entstehen, die unvergesslich sind.
Leitung: Kai Bumann
Solist: Francois-Xavier Poizat
Programm:
Die Idee dieses Projekts war es, Werke von Josef Suk aufzuführen und den Luzernerinnen und Luzernern nahe zu bringen, welch fantastische Musik dieser eher unbekannte Komponist zu Papier gebracht hat. Organisiert und geleitet wurde das Projekt von Janina Fink, welche mit Hilfe von Kommilitonen und Freunden diesen Abend gestalten konnte. Berith Griebenow, Gesangsstudentin der Hochschule Luzern, moderierte den Abend in der Lukaskirche, Luzern.
Das Sinfoniekonzert präsentierte drei Werke von französischen «Erneuerern». Revolutionär ist die «Symphonie fantastique» von Hector Berlioz: Sie schlug 1830 aufgrund ihrer ungewohnten Instrumentationstechniken wie eine Bombe im europäischen Musikleben ein. Kühn (für die damalige Zeit) sind auch die fünf Sätze, welche ein wild-romantisches Bild zeichnen.
Junge Philharmonie Zentralschweiz
Luzerner Sinfonieorchester
Florian Hoelscher, Klavier
Jacek Kaspszyk, Leitung
Dass Mozart bereits in den Kindesjahren Meisterwerke komponierte, ist bekannt. Wer aber kennt den jungen, polnischen Komponisten Karłowicz und wer weiss, dass Chopin sein berührendes und monumentales erstes Klavierkonzert mit nur 20 Jahren schrieb?
Aus fast drei Jahrhunderten spielen die Jungen Zürcher Harmoniker Werke von jungen Komponisten, die mit ihren Begabungen alle Normen sprengten. Die Ausgereiftheit der Kompositionen und die Vielfalt an verarbeiteten Emotionen faszinieren und berühren uns bis heute. Umso mehr, wenn diese Musik von eben-so jungen, begabten Künstlern gespielt wird.
Interpretiert wird das Programm „Frühlicht“ durch den ausgezeichneten Zürcher Pianisten Rafael Rütti und den Jungen Zürcher Harmonikern unter der Leitung von Jonas Bürgin. Dieses innovative Streichorchester besteht aus auserwählten Nachwuchsmusikern und gehört zu den erfolgreichsten, jungen Formationen.
Mitwirkende:
Jonas Bürgin (Leitung)
Hani Song, Nora Peterhans, Tobias Staub, Anna Stäuble, Gioia Steiner, Alexandra Bissig, Janina Fink, Fiona Meeks, (Violinen), Gregor Bugar, Laila Frej, Marc Mariscotti, Coen Strouken (Viola), Deborah Di Marco, Eliza Khanafina, Aleksander Mhykailov (Violoncello) und Timofey Matveev (Kontrabass).
Die Konzerttournee zum 100-Jahre Jubiläum von Pro Senectute erfreute Augen und Ohren: Unter der Leitung des bekannten Dirigenten Ludwig Wicki spielte das Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester live zum Filmklassiker «Modern Times».
Die Jungen Zürcher Harmoniker unter der Leitung von Jonas Bürgin gehören zu den interessantesten und führendsten klassischen Kammerorchestern.
Das Sommerprogramm 2017 der JuZüHa drehte sich um drei Aspekte des Idylls. In der Mitte stand das Frühwerk von Janáček mit dem gleichnamigen Titel „Idyll“. Die sieben Sätze dieses Werkes sind grösstenteils geprägt von einer Leichtigkeit und Zufriedenheit eines jungen Komponisten, welcher gemeinsam mit seinem Freund Antonin Dvořák lange Wanderungen in der böhmischen Landschaft unternahm.
Eingeleitet wurde das Programm Idyll? durch das Prélude zum Oratorium „Die Sintflut“ von Saint-Saëns. Aus einer mythologischen Sichtweise verkündet die grosse Flut das Ende eines idyllischen, aber frevlerischen Seins und bedeutet gleichzeitig die Chance für eine neue Suche nach dem Idyll. Griegs einziges vollendetes Streichquartett in g-Moll verkörpert genau jene emotionale Suche eines häufig depressiven Komponisten nach seiner eigenen Zufriedenheit und nach einer neuen Erscheinungsform der alten Quartettgattung.
Mitwirkende:
Jonas Bürgin (Leitung)
Hani Song, Nora Peterhans, Aleksandar Ivanov, Eleonora Oswald, Gioia Steiner, Janina Fink, Chiara Brechbühl, Yiwen Luo (Violinen), Samuel Mittag, Salome Brang, Marc Mariscotti, Oona Wirth (Viola), Tatjana Kobza, Teodora Atanasova, Lea Schadde (Violoncello) und Fiona Cairns (Kontrabass).
Da Gabriela Glaus, Timothy Löw und Tobias Wurmehl sich ihren lang ersehnten Wunsch erfüllen wollten, Mozarts Singspiel "Bastien und Bastienne" einmal aufzuführen, ergab sich mit dem Bachelorprojekt eine optimale Gelegenheit dafür, dieses zusammen mit Bachs "Kaffeekantate" auf die Bühne zu bringen. Das Projekt wurde insgesamt vier Mal zur Aufführung gebracht und erhielt viel positives Feedback. Studenten und auswärtige bildeten das Orchester unter der Leitung von Raphael Ilg. Die Regie wurde vom britischen Pianisten und Dirigenten Andrew Dunscombe geführt, der zurzeit an der Hochschule in Luzern doziert.
Mitwirkende:
Sänger: Gabriela Glaus, Timothy Löw, Tobias Wurmehl
Regie: Andrew Dunscombe
Musikalische Leitung: Raphael Ilg
Orchester: Janina Fink, Anna Stäuble, Rebecca Würth, Lilia Zumsteg (Violine), Ursula Sauter, Sandra Waldmann (Bratsche), Christina Schmidt (Violoncello), Fabienne Rosset, Anja Ebenhoch (Oboe), Mourad Khediri, Maxime Paschoud (Flöte), Maurin Jenni, Annina Raffaela Schnyder (Horn), Michelle Kissóczy (Cembalo)
Ahmed Pyshtiyev führte am 19. Dezember 2016 turkmenische Kompositionen von Weli Muhadow und Nury Halmammedow für Streichorchester auf. Zusammen mit Studenten der Hochschule Luzern erfüllte er sich seinen lang ersehnten Wunsch, Musik aus seinem Heimatland Turkmenistan in der Schweiz zu präsentieren. Die Kompositionen stammen aus einer Sammlung grosser Werke (Sinfonien, Opern, Ballette, usw.), die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Typisch für die turkmenische Musik sind variable Rhythmen und orientalisch klingende Melodien und Harmonien. Eigenheiten der Melodiebildung basieren auf bis in die vorislamische Zeit zurückreichende iranische Traditionen, die sich mit den Gesangstechniken der vom 10.-13. Jahrhundert eingewanderten Turkvölker vermischt haben.
Mitwirkende: Ahmed Pyshtiyev, Lovisa Ehrenkrona, Janina Fink, Mathilde Schucany, Yacin El Bay, Martha Mitu, Rahel Castelberg, Anna Zaubzer (Violine), Mátyás Mézes, Daniel Rumler, Suleyman Pyshtiyev (Viola), Matous Mikolásek, Olivér Mohácsi (Violoncello), Marina Vasilyeva (Klavier)
Das Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester ist ein Orchester der besonderen Art: Aus allen vier Landesteilen der Schweiz kommen bis zu hundert junge Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 15 und 25 Jahren zusammen und führen unter der Leitung des international bekannten Dirigenten Kai Bumann anspruchsvolle Werke aus allen Epochen der klassischen Musik auf.
Im Herbst 2016 wurden folgende Werke zur Aufführung gebracht:
L. Janácek - Das schlaue Füchslein (Suite)
B. Martinu - Konzert für Oboe und kleines Orcheser
A. Dvorák - Sinfonie Nr. "Aus der Neuen Welt"
Das Bachelorprojekt fand am 01. Oktober 2016 in der Maihofkirche statt und war ein voller Erfolg. Zahlreiche Zuschauer fanden sich im Saal ein, Tänzer tanzten zur argentinischen Musik und die Musiker genossen die Melodien, die aus den Federn berühmter Komponisten stammen. Ein argentinisches Programm, welches von Janina Fink zusammengestellt wurde.
Mitwirkende:
Joanne Baratta - Akkordeon
Jonathan Salvi - Marimbaphon
Mirjam Wagner - Klavier
Olivér Mohácsi - Violoncello
Janina Fink - Violine
Corinna Canzian wurde im November 1987 in Conegliano geboren. Sie studierte am Konservatorium "G. Tartini" bei Giancarlo Nadai und an der Hochschule für Musik in Pinerolo mit Dora Schwarzberg und Adrian Pinzaru. Sie schloss den Master of Arts in Music in Solo Performance in Luzern bei Carmignola und Sebastian Hamann ab.
Ihr Debut hatte sie kürzlich im KKL Luzern als Solistin, wo sie Lutoslawskis Dialog für Violine und Orchester aufführte. Im Sommer führte sie ihr Masterrezital im Konservatorium Dreilinden Luzern auf, wo ich zusammen mit Masterstudenten die vier Jahreszeiten von Vivaldi aufführte.
Le Quattro Stagioni for Solo Violin and b.c., op. 8
Antonio Vivaldi (1678 - 1741)
Corinna Canzian, Solo Violin
Bettina Seeliger, Cembalo
John Martling, Thoerb
Sonya Suldina, Concertmaster
Robin De Stefani, Violin
Janina Fink, Violin
Isabel Bond, Viola
Matouš Mikolášek, Cello
Mit «HighLights» bot das Zentralschweizer Jugendsinfonieorchester (ZJSO) unter der Leitung von Joseph Sieber allen Zuschauern ein farbenfrohes Konzertprogramm für die vorösterliche Zeit. Herz und Höhepunkt des Konzerts bildet die Orgelsinfonie von Camille Saint-Saëns, in welcher die weltbekannte und einzigartige Orgel der Hofkirche Luzern speziell zur Geltung kommt. Zur stimmungsvollen Ergänzung tragen verschiedene kleine Meisterwerke bei. Zusammen mit der Beleuchtung eines eindrücklichen Kirchenraumes schaffen sie das vielversprechende Programm von «HighLights».
Im Rahmen des Bachelorprojekts von Isabelle Gschwend, Studentin an der Hochschule Musik - Luzern, wurden folgende Werke aufgeführt:
- Andreae, Quartett für Flöte und Streichtrio Op. 43
- Villa-Lobos, Bachianas brasileiras Nr.4
- Strawinsky, Suite Nr 1 für Kammerorchester
- Schönberg / Debussy, PRélude à l'après-midi d'un faune
Leitung: Isabelle Gschwend
Seit Jahrhunderten verlassen Musikerinnen und Musiker zeitweise oder für das ganze Leben ihre Heimat. Gezwungen durch Politik und Krieg oder freiwillig, vielleicht aus Liebe. Aber manchmal bleiben sie zeitlebens dort, wo sie geboren sind und begeben sich ins "innere Exil". Das Festival "Szenenwechsel" der Hochschule Luzern präsentierte vom 24. bis 29. Januar 2016 Musik, die in solchen Zusammenhängen entstanden ist. Sie ist geprägt von Heimatgefühlen, aber auch von neuen musikalischen Einflüssen, von Tradition und vom Bruch mit der Tradition, von Aufschrei und Versöhnung. Zu hören waren Volksmusik aus Südamerika, das "amerikanische" Konzert für Orchester von Béla Bartók, der österreichische "Hollywood-Komponist" Erich Wolfgang Korngold, Paul Hindemith, Max Reger, Robert Schumann, und viele andere. Das Konzert fand am 27.1.2016 im Konzertsaal des KKL Luzern.
Leitung: Steven Sloane.
Am 16. und 17. Januar 2016 wurde die "Kaffee-Kantate" BWV 211 (Johann Sebastian Bach) an der Hochschule Luzern aufgeführt. Bachelorstudenten haben sich die Aufgabe gestellt, sich ein Semester lang mit dem Barock zu beschäftigen. Dank der Betreuung durch Bettina Seeliger und Brian Dean konnten wir eine witzige, halbszenische Aufführung des Werks auf die Beine stellen und haben an beiden Orten (kostbar Luzern und Saal Dreilinden) einem zahlreichen Publikum erfolgreich zeigen können, was wir während dem Semester erarbeitet haben. Leitung: Fabian Schneider
Über 90 Studentinnen und Studenten der Jungen Philharmonie Zentralschweiz der Hochschule Luzern und des Sinfonieorchesters der Hochschule für Musik FHNW Basel standen am Montag, 19. Oktober im KKL Luzern gemeinsam auf der Bühne. Unter der Leitung des russischen Dirigenten Dmitri Sitkovetsky spielten sie Werke aus Igor Strawinskys (1882-1971) «Petruschka», einem der drei legendären Ballette, mit denen der Komponist innerhalb weniger Jahre weltberühmt wurde. Ergänzt wurde das Konzertprogramm von Maurice Ravels (1875- 1937) «Valses nobles et sentimentales», einem frei an Franz Schubert angelehnten Klavierzyklus, sowie durch das selten zu hörende «Violinkonzert Nr. 1» von Ernst Krenek (1900-1991).
März 2015: Die Musikgeschichte kann manchmal grausam sein. Mehr als hundert Jahre lang, seit der Uraufführung im Jahr 1755, galt Carl Heinrich Grauns Passionskantate Der Tod Jesu als das Paradestück schlechthin für jeden Karfreitag ... bis sie von den wiederentdeckten Passionen Johann Sebastian Bachs verdrängt wurde und fast völlig in Vergessenheit geriet. Dabei hatte Graun, der als Kapellmeister am preussischen Königshof wirkte und ein enger Freund Friedrichs des Grossen war, ein Werk geschaffen, dessen empfindsame, zwischen Barock und Frühklassik angesiedelte Klangsprache die Herzen der Hörer zu rühren und ihre Seelen zu erheben vermochte – eine Musik, wie sie nicht besser zur meditativen Einkehr in der Passionszeit geeignet sein könnte.
Katharina Persicke, Sopran
Gabriela Bügler, Sopran
Nino Aurelio Gmünder, Tenor Christopher
Tonkin, Bariton
Akademiechor Luzern
Junge Philharmonie Zentralschweiz
Howard Arman, Leitung
Januar 2015: Die Alpensinfonie op. 64 von Richard Strauss bildet den monumentalen Schlussstein der Gattung der sinfonischen Dichtung. Sie wurde im Februar 1915 vollendet und im selben
Jahr uraufgeführt – also einerseits mitten in den Wirren des ersten Weltkriegs und andererseits einige Jahre nachdem in Wien Komponisten um Arnold Schönberg und damit den
Beginn der musikalischen Moderne markiert hatten.
Aus Anlass des 70. Geburtstages wurde Thüring Bräm mit einer Komposition beauftragt, die auf die Alpensinfonie Bezug nehmen soll. Der Komponist dazu: «Wo Strauss noch an die Monumentalität
seiner Alpenästhetik als Vorbild eines grossen Musikgemäldes glaubt, entsteht hier mit der Kleinform der Bagatelle ein Gegensatz zu dieser Überhöhtheit. Nicht Äusseres abbildend,
sondern Inneres sichtbar machend. Und dies immer unter dem Aspekt eines schnellen Wandels der Gestalt (eben «Shapeshifting»).»
Leitung: Israel Yinon
Schostakowitsch komponierte sein Klavierkonzert op. 35 im Sommer 1933, wenige Wochen, nachdem er die Arbeit an seiner Oper «Lady
Macbeth von Mzensk» fertig gestellt hatte und nannte dieses Werk eine «spöttische Herausforderung an den konservativ-seriösen Charakter des klassischen Konzert-Gestus».
Programm:
Dmitri Shostakowitsch - Klavierkonzert Nr. 1 c-Moll op. 35
Antonín Dvořák - Streicherserenade E-Dur op. 22
Am Klavier: Maria Anikina, Ana Zaychenko
Trompete: Vincent Kessi
Junge Philharmonie Zentralschweiz
Leitung: Andreas Brenner
POPARTS: Im Oktober 2014 präsentierte das ZJSO einmal mehr Aussergewöhnliches: Mit einem zündenden Crossover-Programm zeigte es sich von seiner expressiven Seite und liess dabei verschiedenste Gegensätze zu einem Ganzen verschmelzen. PopArts hiess sich das Projekt, mit welchem Jung und Alt Zugang zu einer Welt aus eingängiger Populärmusik und ausdrucksvoller Kunstgestaltung erhielten.
August/September 2014: Remember my Name ist eine Komödie frei nach Adam Shankams Musicalverfilmung Rock of Ages. Sie porträtiert und parodiert eine junge Künstlergeneration, die alten
Idealen und Idolen nachtrauert und nicht fähig ist, einen eigenständigen Gegenentwurf zur Popmusik der 90er Jahre zu entwerfen. Stattdessen verträumen die Protagonisten des Musicals ihr Leben und
schwelgen in einer imaginierten Vergangenheit, die sie bloss aus den Plattenregalen ihrer Eltern kennen. Erst die Bedrohung von aussen konfrontiert die Rockfans mit der Realität des Showbusiness:
Ein Wrack von einem Rockstar, eine diabolische Musikmanagerin und eine radikale Politikerin sind nötig, um Alice, Liam, Vince und co. zusammenzuschweissen, um ihnen die Höhen und Tiefen des
Musikerlebens aufzuzeigen. Die rasante Komödie um Musik, Liebe und Ruhm ist also auch eine Coming-of-age-Story und nicht zuletzt eine Hommage an die Rockmusik der 70er und 80er Jahre.
Mai/Juni 2014: VERONA 3000 entstand zusammen mit den rund 30 Darstellerinnen und Darstellern mit ihren persönlichen Blickwinkeln auf das Leben in der Schweiz heute. Für die Entwicklung der Story begann mit einem Blick auf Shakespeares Teenagertragödie „Romeo und Julia“ – ein Stück, das viele Themen behandelt: Gewalt, Liebe und Sexualität, Rollenbilder von Mann und Frau, Spannungen zwischen Individuum und Gesellschaft, die Rolle der Staatsgewalt, Betäubung der Sinne bis hin zu Sterben und Selbstmord. Wir fragten uns, was sich in 500 Jahren geändert hat? Die Antwort lautet ganz klar: Sehr viel! Und so erwuchs mit VERONA 3000 eine Geschichte in der überdrehten und schrägen Welt von, welche aber von unserer nicht weit entfernt ist…
Der Chor der Universität Luzern feierte sein zehnjähriges Bestehen mit der Uraufführung des eigens für das Jubiläum komponierten Werks Wendewege. Mit der Komposition von Christian Krebs (Musik)
und Benedikt Steiner (Texte) nahm der Unichor das Publikum mit auf eine musikalische Lebensreise. Sie führt durch verschiedene Stimmungen und Zustände wie Verliebtheit, Zweifel, Um- und Aufbruch,
und wirft immer die bange und zugleich hoffnungsvolle Frage auf "und was jetzt?". Begleitet wurde der Unichor vom Campus Orchester Luzern. Einige Stücke aus Bizet's Carmen wurde ebenfalls zum
Klingen gebracht.
Im März zeigte sich das ZJSO mit dem Streicher-Projekt „String`s Kaleidoscope“ für einmal von seiner ausschliesslich klassischen Seite. Begleitet von einer vielfältigen Auswahl an klassischer Streicherliteratur begaben sich die jungen Instrumentalistinnen und Instrumentalisten auf eine Reise durch die Welt der Streicher – dem „String`s Kaleidoscope“! Die Vielfalt der Konzertliteratur zeigte sich von der Wahl der Genres und Epochen bis zur Wahl der Komponisten und Solisten.
Im November 2013 präsentierte das ZJSO seine Jahreskonzerte 2013 in Sarnen (OW) und Reussbühl (LU). Zusammen mit dem belgischen DJ Grazz und dem jungen Cellisten Jonathan Faulhaber spielte das ZJSO unter anderem eine zeitgenösische Rekomposition vom Brahms` 4. Sinfonie (Cassol) und fesselte das Publikum mit einer Live-Visualisierung (Malinowsky) eines ungarischen Tanzes (Brahms).
Februar/März 2013: Über 70 Jugendliche im Alter von 14 bis 26 Jahren arbeiten seit einem halben Jahr daran, das Musical «Notre Dames Kinder», eine freie Umsetzung von Victor Hugos Roman
«Der Glöckner von Notre Dame», auf die Bühne zu bringen. Am Samstag, 23. Februar, ist die Premiere. Für die zehn Aufführungen werden über 3200 Zuschauer erwartet.
Im März 2013 gestaltete das ZJSO in Zusammenarbeit mit zwei weiteren Jugendkulturprojekten das musikalische Programm der grossen Osternachtsmesse in der Hofkirche Luzern. Rund 100 Jugendliche spielten unter dem Motto "Rise & Shine" vor überfüllter Kirche geistliche Werke von Dvorak, Mozart und Franck.
Im November 2012 gab das ZJSO sein grosses Debüt in Zug und Luzern. Zusammen mit HipHop-Künstlerin Steff la Cheffe und der jungen Ausnahmepianistin Marija Bokor spielte das ZJSO vor rund 1000 Zuschauern aus allen Generationen das Programm "Beathoven" mit Werken von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Steff la Cheffe. - Zum Einstieg präsentierte das ZJSO zusammen mit der Beatbox-Vizeweltmeisterin eine Bearbeitung der Beethoven Egmont-Ouvertüre für Beatbox und Orchester.
Januar/Februar 2012: Der Verein Musical Fever bietet mit «Nobody’s Perfect» temperamentvolle Unterhaltung. Die Premiere riss alle mit.
Die Erzählerin (Leonie Thomas) nimmt das Publikum in der Aula der Kanti Alpenquai mit auf eine Zeitreise ins Chicago von 1925: «Jazz ist überall. Wie auch der Whiskey, obwohl der verboten ist.»
Das Bühnenbau-Team schuf eine echt anrüchige Spelunke, wo die Puppen tanzen und die Mafia ihre schmutzigen Geschäfte abwickelt.
Januar/Februar 2011:
Paris, 1899: Der erste Sommer der Liebe flirrt über dem berühmt-berüchtigten Quartier Montmartre. Am Puls der Zeit treffen sich Artisten, Lebenskenner und Liebeskünstler im Revuetheater Moulin
Rouge. Dort werden Nächte durchtanzt, grosse Ideale angestrebt und Absinth in rauen Mengen genossen.
Dies war mein allererstes Projekt mit dem Musical Fever. Die Zeit, die ich mit diesem Verein erleben durfte, werde ich nie vergessen und sie hat meine Entscheidung zum Musikstudium auf jeden Fall beeinflusst! Ich freue mich auf viele weitere Projekte dieser Gruppe.
Janina Fink
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